„Hamburg bewegt Kids“ – Die Initiative für mehr Sport und Bewegung

WARUM bewegen?

Seit letztem Jahr plant BPTC unter der sportlich-inhaltlichen Ausrichtung von Bernhard Peters gemeinsam mit Christopher Garbe die sozial-sportliche Initiative mit dem Namen „Hamburg bewegt Kids“. Unser Ziel ist es, aktiv etwas gegen das immer größer werdende Problem des Bewegungsmangels bei Kindern zu tun.

Bewegungsmangel ist die Epidemie des 21. Jahrhunderts. Laut aktueller Studien der WHO erreichen 75% der Kinder und Jugendlichen die Mindestempfehlung von 60 Minuten moderater Aktivität pro Tag nicht.

Durch die andauernde Corona-Pandemie hat sich diese Lage noch verschärft. Die behördlichen Maßnahmen stellen das Sport- und Bildungssystem vor enorme Herausforderungen: Schulen und Kitas wurden landesweit geschlossen und in den Sportvereinen wurde der Spiel- und Trainingsbetrieb ausgesetzt. Deutschlandweit verbringen alle Schul- und Kitakinder den ganzen Tag zu Hause. Nur 31 % der Heranwachsenden können noch ein Mindestmaß an Bewegung erfüllen.

Das Risiko für Krankheiten wie Übergewicht, Haltungs- oder Herzkreislaufschwächen, die Kinder bereits zu Schulbeginn aufweisen, ist durch die veränderte Lebenswelt von Kindern während der Corona-Pandemie drastisch gestiegen. Der Sport übernimmt zudem eine wichtige gesellschaftliche Funktion für den Erwerb sozialer Kompetenzen und bietet optimale Möglichkeiten des kulturellen Austauschs. Sollte dieses so wichtige soziale Setting immer mehr an Relevanz verlieren, geht damit der Verlust eines wichtigen Sozialisationsraumes einher.

WIE bewegen?

Die Initiative „Hamburg bewegt Kids“ versteht die aktuelle Ausgangslage als Weckruf und Chance, jetzt aktiv gegen den Bewegungsmangel anzugehen und möchte dieser Problematik mit einem strukturellen, inhaltsstarken Ansatz entgegentreten.

Die Vision von “Hamburg bewegt Kids” ist es, in ganz Hamburg eine neue Sportkultur zu entwickeln. Bei allen Kindern soll ungeachtet ihrer sozialen Einflussfaktoren, Begeisterung für Bewegung und Sport entfacht werden. Ein ganzheitlicher Ansatz, der durch den Einsatz geschulter Kids-Coaches und District-Manager:innen Netzwerke zwischen Kitas, Schulen und Vereinen aufbaut und die Quantität sowie Qualität der Bewegungsangebote steigert.

Wie sieht das in der Praxis aus? Die Kids-Coaches durchlaufen eine speziell konzipierte sportpädagogische Ausbildung und kommen dann in die Kitas und Schulen zu allen Hamburger Kindern, um gemeinsam mit ihnen Sport zu machen und dabei jede Menge Spaß zu vermitteln. Die District-Manager:innen übernehmen den organisatorischen Aufwand und koordinieren die Einsätze der Kids-Coaches. Zudem treten sie in Austausch mit den im Stadtteil aktiven Vereinen und vermitteln die betreuten Kinder aus Kita und Schule nach Bedarf weiter.

Der Startschuss für ein aktives Leben wird bereits frühzeitig in der Kita und Schule gesetzt. So entstehen Sportler:innenbiographien, die bis ins Erwachsenenalter durch Freude an Sport und Bewegung geprägt sind.

WER bewegt?

Die Initiative gründet sich als gemeinnützige Organisation unter der Schirmherrschaft von Christopher Garbe und der sportlich-inhaltlichen Expertise von Bernhard Peters. In einer ersten Pilotphase werden die entwickelten Ideen gemeinsam mit einem kleinen Team an Expert:innen aus dem Bereich Sport in Hamburg umgesetzt und erprobt.

Durch die Einberufung eines Beirats soll zudem die Expertise über das Projekt hinaus erweitert werden. Erste Kooperationen mit relevanten Akteur:innen aus der Sportpraxis bestehen bereits und werden aktuell noch weiter ausgebaut. In naher Zukunft wird die Initiative zudem wissenschaftlich begleitet und bezüglich ihrer Wirkungsziele evaluiert.

Die Unabhängigkeit in der Umsetzung soll oberstes Ziel und somit das Alleinstellungsmerkmal der Initiative werden. Um den langfristigen Erfolg zu sichern, gilt es deshalb, weitere Akteur:innen der Stadt Hamburg für die Ideen der Initiative zu begeistern. Durch die Unterstützung einer starken Allianz aus Sponsor:innen und Förderer:innen hat „Hamburg bewegt Kids“ das Potential, nicht nur Hamburg nachhaltig zu verändern, sondern zu einem systematischen Strukturwandel der deutschen Sportlandschaft beizutragen.